¡Qué arte es comprender el arte ...! La visión del arte indígena de América por Alejandro de Humboldt

Autor/innen

  • Ursula Thiemer-Sachse

DOI:

https://doi.org/10.18443/85

Schlagworte:

1799-1804, indianische Kunst, Reisetagebuch,

Abstract

Zusammenfassung

Die Sicht, die Alexander von Humboldt von indianischer Kunst hatte, kann man an den Notizen in den Reisetagebüchern erkennen, die dank des unermüdlichen Wirkens von Margot Faak zugänglich sind, und an vielen Bemerkungen in seinen Publikationen. Man kann beobachten, dass der deutsche Gelehrte Probleme hatte, archäologische Objekte des vorspanischen Amerika als Kunstwerke zu verstehen. Ursache dessen war seine humanistische Erziehung, welche die klassische griechisch-römische Antike als ästhetischen Maßstab favorisierte. Dennoch kämpfte er zu Gunsten der Erhaltung derartiger Objekte, die er als historische Monumente charakterisierte.

Resumen

La visión que tuvo Alejandro de Humboldt del arte indígena se la puede conocer por medio de sus notas en los diarios de viaje – que gracias a la laboriosa actividad de Margot Faak son accesibles – y sus publicaciones. Se observa que el erudito alemán tuvo problenas de comprender los objetos arqueológicos de la América prehispánica como piezas de arte, por causa de su educación humanística que favoreció la antigüedad clásica greco-romana como la medida estética. Sin embargo, luchó en favor del mantenimiento de tales objetos caracterizándolos como monumentos históricos.

Autor/innen-Biografie

Ursula Thiemer-Sachse

seit 1993 Universitätsprofessorin an der Freien Universität Berlin, Spezialistin für die indianischen Kulturen Mexikos vor der spanischen Eroberung und bis in die Gegenwart. Sie studierte Völkerkunde und Deutsche Volkskunde sowie Ur- und Frühgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin. Ihre Promotion und Habilitation erfolgten am Lateinamerika-Institut der Universität Rostock. Ab 1989 war sie Leiterin der Abteilung Altamerika am Zentralinstitut für Alte Geschichte und Archäologie der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Sie interessiert sich neben archäologischen, ethnohistorischen und ethnologischen Fragen der Indigenen Lateinamerikas für die Geschichte ihres Faches und die Rolle Alexander von Humboldts bei der Betrachtung der indianischen Ureinwohner durch Europa. 1995 veröffentlichte sie: “Die Zapoteken. Indianische Lebensweise und Kultur zur Zeit der spanischen Eroberung” als Beiheft 13 zu Indiana. Gebr. Mann Verlag Berlin.

Veröffentlicht

2007-01-09

Zitationsvorschlag

Thiemer-Sachse, U. (2007). ¡Qué arte es comprender el arte .! La visión del arte indígena de América por Alejandro de Humboldt . HiN - Alexander Von Humboldt Im Netz. Internationale Zeitschrift für Humboldt-Studien, 7(13), 89–100. https://doi.org/10.18443/85

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